Planung und Bau

Bei der Planung des Gewächshauses hatte ich zuerst die Idee, ein kleines Gewächshaus zum Vorziehen für drinnen zu bauen, doch dann reizte mich die Idee, ein größeren Gewächshaus für draußen zu konstruieren, da ich dies als größere Herausforderung empfand. Am darauffolgenden Wochenende legte ich bereits mit dem Bau des Gewächshauses los.

Ich arbeitete sehr motiviert und kam schnell voran. Nach ein paar Wochenenden, an denen ich fast durchgehend daran arbeitete, stand das Gewächshaus. Als Materialien benutzte ich ausschließlich Holz, da sich hiermit relativ einfach bauen lässt. Jedoch wurde das Gewächshaus dadurch sehr schwer und so konnte ich die vorgesehenen Räder, zum einfacheren Verschieben, nicht einbauen. Außerdem dehnt Mehr dazu auch auf meinem Block unter Rezepte mit Tomaten oder im Wochenrückblick vom 04.09.2018 und folgenden Mehr dazu auch in meinem ersten Blogeintrag Seite 32 Planung und Konstruktion sich Holz stark aus, wenn es wärmer wird und man muss einen gewissen Spielraum mit einplanen.

Ich habe für das Gewächshaus eine durchsichtige Folie gewählt, da entsprechend viel Licht einfallen kann und man zudem auch von außen das Wachstum der Pflanzen gut beobachten kann.
Als Dach nahm ich zuerst ein dünnes, durchsichtiges Wellblechdach aus Plexiglas. Doch als sich dieses als zu instabil herausstellte, verbaute ich ein stabileres, schwarzes Dach. Zudem habe ich eine Regenrinne angebracht, sodass Regen- wasser gesammelt werden kann.

Bisher bewässert das Gewächshaus die Pflanzen mit Leitungswasser über ein Magnetventil. Das ließe sich in Zukunft modifizieren, sodass die Pflanzen mit dem gesammelten Regenwasser bewässert werden könnten. Dies könnte zu einem besseren Wachstum der Tomaten führen, weil durch Regenwasser mehr Nährstoffe aufgenommen werden können. Um auch in trockenen Zeiten die Tomaten zuverlässig mit Wasser versorgen zu können, würde ich eine Mischform für die Zukunft wählen. Dies könnte so funktionieren, dass wenn kein Regenwasser mehr vorhanden ist, mit Leitungswasser bewässert wird. Dadurch könnte eine permanente Bewässerung gewährleistet werden.

Herausforderungen beim Bau

Die durchsichtige Folie erwies sich als teilweise brüchig, sodass sie an mehreren Stellen einriss. Dies war einmal der Fall, als ein kräftiger Windstoß die vordere Klappe aus den Scharnieren riss und einmal, als mir die Leiter abrutschte 10. So musste ich die Folie mit Klebeband reparieren. Auch das dünne, transparente Dach blieb nicht von Wetterextremen verschont. (Siehe rechts)

Das Dach hatte ich so konstruiert, dass man es relativ einfach abnehmen kann. Leider führte dies dazu, dass das Dach bei einem starkem Wind herunter geweht wurde. Zum Glück waren noch keine Tomaten im Gewächshaus und so hielt sich der Schaden in Grenzen, sodass ich es nach einer kleinen Reparatur wieder anbringen konnte. Ich lernte aus dieser Situation und schraubte das Dach mit Schrauben an dem Unterbau an.

Im Winter unterschätzte ich die Last des Schnees, der auf dem Dach lag, sodass das Dach in der Mitte einbrach. Daher baute ich im Frühling ein neues, stabileres Dach. Das neu gebaute Dach ist zwar schwarz und nicht durchsichtig wie das Alte, aber hat dadurch den Vorteil, dass sich das Gewächshaus schneller aufwärmt.